Im letzten Artikel hatte ich schon erwähnt, dass eine artgerechte Ernährung der Grundstein eines guten Immunsystems und dadurch gegen Parasitenbefall ist.
Um Zecken zu vermeiden sollte auf ein ausgeglichenes, gesundes Hautmilieu geachtet werden.
Unterstützen lässt sich dies z.B. durch die zusätzliche Gabe von Bierhefe, (z.B. als Tablette Formel Z) welche vor allem durch den Vitamin-B-Komplex eine positive Auswirkung auf das Hautmilieu hat.
In den Xantara-Menüs ist deshalb ebenfalls Bierhefe als Zutat zu finden.
Eine Möglichkeit zur aktiven Zeckenabwehr ist die Verwendung von Kokosöl.
Kokosöl enthält Laurinsäure, welche die Zecken nicht mögen. Kokosöl, kombiniert mit einem gesunden Organismus, bildet eine recht gute Schutzfunktion gegen die unbeliebten Besucher. Einfach vor jedem Spaziergang / Freigang etwas Kokosöl in den Handflächen verteilen und damit über das Fell streichen. Hierbei vor allem die unteren Regionen (Bauch, Achseln) und den Kopf berücksichtigen.
Zusätzlich kann man Kokosöl oder Kokosflocken auch regelmäßig ins Futter geben.
Meine Fellnasen haben seit der Umstellung auf die Xantara -Menüs tatsächlich kaum noch Zecken. Wenn es doch mal zu viele werden, nutze ich das Kokosöl. Vor allem bei Carlos am Kopf und Hals, da er sich sehr gekratzt hat und sich dann an den kahlen Stellen noch mehr Zecken festgesaugt haben. Kokosöl leistet da sehr gute Dienste und bei uns hat die einmalige Anwendung meist ausgereicht.
Über die Wirkung von Schwarzkümmelöl gibt es mittlerweile viele Informationen und Erfahrungsberichte.
Die positiven Eigenschaften bei Allergien sind mittlerweile in vielen Studien bewiesen.
Für die Wirkung gegen Zecken gibt es leider noch keine Studie bei Hunden, jedoch viele Erfahrungsberichte. Aber auch hier macht die Dosis das Gift. Bitte nur 2-3 mal pro Woche ein paar Tropfen ins Futter geben. Zu viel Schwarzkümmelöl belastet sonst die Leber.
Schwarzkümmelöl enthält viele ätherische Öle und darf daher nur Hunden und auf keinen Fall Katzen zugefüttert werden.⠀⠀⠀
Auch trächtige Hunde oder Hunde die bereits einen Leberschaden haben, sollen bitte kein Schwarzkümmelöl bekommen.
Effektive Mikroorganismen (Abgekürzt EM’s genannt)
Ems können oral eingegeben werden oder als Flüssigkeit ins Fell gesprüht werden. Auch als Halsband können sie dauerhaft getragen werden. EM-Keramik-Halsbänder sind mit sogenannten EM-Keramik-Pipes ausgestattet.
Dabei handelt es sich um kleine Keramik-Röhrchen, die aus mit EM versetztem Ton gebrannt werden. Einige dieser Effektiven Mikroorganismen (vor allem Photosynthesebakterien und einige Milchsäurebakterien) besitzen die Eigenschaft, Temperaturen von über 1000°C standzuhalten.
Ihre positive Wirkung wird so auf den Ton übertragen und sie können so dazu beitragen, für ein regeneratives und antioxidatives Milieu zu sorgen.
Das Hautmilieu wird also beim Tragen eines Halsbandes, das mit EM- Keramik-Pipes versetzt ist, verbessert.
Und je gesünder das Hautmilieu, desto weniger Parasiten werden angezogen.
Bernsteinketten
Auch über die Wirkung oder Nichtwirkung von Bernsteinketten gibt es ganz viele Erfahrungsberichte im Internet zu finden. Eine, in Studien bewiesene Wirkung, gibt es leider nicht. Die Ketten sind jedoch völlig ohne Risiko oder Nebenwirkungen. Man muss es also einfach selbst ausprobieren.
Citrusöl / Teebaum
Auch werden immer wieder gute Erfahrungen mit Citrus, Teebaum oder Zedernöl gemacht. Manche Hunde reagieren aber extrem beeinträchtigt auf den Geruch. Die feine Hundenase riecht ja viel intensiver als unser Riechorgan. Am besten hält man seinem Hund vor Verwendung die geschlossene Flasche zum “Proberiechen” hin und schaut wie er reagiert.
Ätherische Öle sollten nicht bei Katzen angewendet werden. Wie auch das Schwarzkümmelöl enthalten viele andere ätherische Öle Stoffe, die von Katzen schlecht oder gar nicht verstoffwechselt werden können. Deshalb sollte man hier auf andere Alternativen ausweichen.